Fragen Sie unsere Experten!

Sie haben Fragen oder wollen beraten sein? Schreiben Sie uns!

zum Postfach

Fehlermeldung

Deprecated function: The each() function is deprecated. This message will be suppressed on further calls in _menu_load_objects() (Zeile 569 von /kunden/325210_8010/knigge/drupal/includes/menu.inc).

Gläser richtig halten

Jedes Glas mit Stiel sollten Sie am oberen Teil des Stiels, niemals am Bauch halten. Es gibt zwar Ausnahmen wie den Cognac-Schwenker, der zwischen Ring- und Mittelfinger gehalten wird. Durch die Wärme entfaltet sich der Duft besser – allerdings tritt die Alkoholnote bei den herkömmlichen Cognac-Gläsern in gesteigertem Maße in den Vordergrund. Für die meisten Gläser gilt jedenfalls, dass sie am Stiel gehalten werden, damit sich der Inhalt nicht erwärmt und nicht die Idealtemperatur verliert. Abgesehen vom praktischen Nutzen wirkt die beschriebene Haltung auch eleganter und dem Rahmen angemessen.

In einem Restaurant finden Sie die Gläser bereits eingedeckt, was Ihnen die Wahl des richtigen Glases erleichtert. Bei einem mehrgängigen Menü sind meist drei oder vier verschiedene Gläser auf der rechten Seite des Tellers eingedeckt. Generell gilt eine ähnliche Reihenfolge wie bei den Bestecken: von außen nach innen, wobei das Wasserglas an der ersten, also an der äußersten Stelle steht und während der gesamten Dauer des Essens eingedeckt bleibt. Das Richtglas ist das Rotweinglas; es steht über der Spitze des Tafelmessers. Alle anderen Gläser im Gedeck werden meist im 45-Grad-Winkel dazu ausgerichtet. Die Gläser können auch ein Dreieck bilden, wobei das Sektglas rechts oberhalb des Richtglases steht.

Unser Tipp: Beachten Sie unbedingt die „Nicht-zurück-Regel“. Darunter versteht man den Umgang mit der Reihenfolge der Gläser, die von außen nach innen erfolgt. Zu jedem Gang gibt es ein eigenes Glas. Bei einem neuen Gang trinkt man nicht das Glas eines vorangegangenen Gangs aus. Dies bedeutet beispielsweise, dass die Vorspeise bereits serviert ist und Sie das Glas des Aperitifs deshalb stehen lassen und nicht nachträglich austrinken.