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Gute Manieren als Erfolgsfaktor

Ein Ausdrucksmittel, das jeder versteht: Gute Manieren.

Gute Manieren sind der Schlüssel zum beruflichen wie privaten Erfolg. Allerdings hat sich das noch immer nicht überall herumgesprochen – in Lehrbetrieben ebenso wenig wie in Vorstandsetagen, ganz zu schweigen von den Grund- und Mittelschulen. Kurz: Gute Manieren werden mit erstaunlicher Beharrlichkeit zurückgewiesen. Und das, obwohl es eine Vielzahl an Studien und Umfragen gibt, die den Wert guter Manieren belegen.

In einer Umfrage des Instituts Info GmbH Berlin gaben 96 Prozent der Führungskräfte an, Manieren seien der Schlüssel zum Erfolg. Das A und O beim Berufsstart sind für die Berliner laut einer Umfrage neben Deutschkenntnissen gute Umgangsformen. Danach folgen Eigeninitiative (94 Prozent), Disziplin (92 Prozent), gute Beziehungen (67 Prozent) und „Ellenbogen“ (54 Prozent). (Tagesspiegel, 24.02.2010)

In einer wissenschaftlichen Studie von zwei US-Managementprofessorinnen wurden über einen Zeitraum von 12 Jahren 9.000 Personen zu den Umgangsformen von Führungskräften befragt. Die Wissenschaftlerinnen von der University of Southern California, Los Angeles, hatten jahrelang empirisch erforscht, wie sich diskriminierende, rüpelhafte, arrogante, respektlose Führungskräfte auf das Unternehmen auswirken. Die Studie kam zu dem ernüchternden Schluss: Schlechte Manieren von Führungskräften sind an der Tagesordnung, verursachen hohe Schäden und Kosten und haben innerhalb und außerhalb eines Unternehmens fatale Folgen. („Stern online“ von 20.7.2010)

So finden wir uns in einer paradoxen Situation: Man weiß, wie man es machen sollte, es gibt Unmengen an Literatur- und Seminarangeboten, aber die Bereitschaft zur konsequenten Umsetzung hält sich in Grenzen – eine Ignoranz, die sich in Zukunft rächen wird.