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Vorstellen und bekannt machen

Achten Sie auf die Rangordnung.

Menschen wollen wissen, mit wem sie es zu tun haben. Das gilt im Beruf genauso wie im Privaten. Deshalb ist es wichtig, Menschen zusammen zu führen. Sie haben dabei eine wichtige Rolle, nämlich die des Vermittlers zwischen zwei Menschen, die einander fremd sind und die durch Ihre Funktion besser miteinander ins Gespräch kommen können.

Bei eher formellen Begebenheiten Stellen Sie zunächst dem Ranghöheren den Rangniedrigeren mit Namen und gegebenenfalls mit Titel vor, etwa mit den Worten „Herr Professor Müller, darf ich vorstellen, Herr Huber“. Die Rangordnung ergibt sich zumeist automatisch entweder nach Beruf, Geschlecht oder Alter. Nun wenden Sie sich an die rangniedrigere Person, um sie mit dem Ranghöheren bekannt zu machen, zum Beispiel mit der Frage „Darf ich dich / Sie mit Herrn Professor Müller bekannt machen?“. Dem Ranghöheren wird also die rangniedrigere Person vorgestellt, und der Rangniedrigere darauf mit dem Ranghöheren bekannt gemacht. Handelt es sich um zwei Menschen gleichen Ranges, so werden sie ebenfalls miteinander bekannt gemacht.

In dezidiert informellen Situationen ist das Prozedere nicht allzu streng. Es lässt sich durchaus mit der Redewendung „Darf ich die Damen / Herren bekannt machen …“ einleiten.

Gelegentlich kann es vorkommen, dass Sie sich selbst vorstellen müssen. Mit der Frage „Darf ich mich zu Ihnen gesellen?“ können Sie höflich eine Vorstellung einleiten. Bei der Vorstellung selbst geben Sie dann Ihren Vornamen und Nachnamen bekannt, und zwar nur diese! Verzichten Sie dabei jedenfalls auf die Nennung etwaiger Titel und die Bezeichnung Ihrer selbst als "Frau" oder "Herr".

Bringen Sie zu einer Einladung eines Vorgesetzten oder Bekannten Ihre Partnerin bzw. Ihre Frau mit, begrüßen Sie zuerst den Vorgesetzten / Bekannten und stellen anschließend Ihre Begleitung dem Gastgeberehepaar vor. Im Anschluss wenden Sie sich an Ihre Begleitung und stellen die Gastgeber vor.

Übrigens: Wenn Sie nicht sicher sind, ob sich zwei Personen kennen, dann lässt sich das elegant mit der Frage „Kennen die Herren/Damen einander?“ feststellen.

Unser Tipp: Erfüllen Sie nicht nur die Pflicht. Bringen Sie zusätzliche Informationen in die noch junge Bekanntschaft ein, damit sich schneller ein Gespräch ergibt. Achten Sie aber auf die Inhalte und halten Sie die Informationen so allgemein wie möglich, um die Privatsphäre nicht zu verletzen oder die berufliche Laufbahn nicht zu gefährden.