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Grüßen und begrüßen

Grüßen ist selbstverständlich. Die Rangfolge unterstützt Sie dabei.

Ein Gruß verbindet Menschen und zeugt von der Wertschätzung für den anderen. „Grüßen“ ist aber nicht gleich „begrüßen“. Der Gruß – etwa auf der Straße oder im Büro – kann oftmals ein schnelles „Grüß Gott“, „Servus“ oder ein Kopfnicken sein. Passen Sie sich den Umständen an. Ein flockiges „Hallo“ ist vielleicht gegenüber dem Nachbarn passend, Ihr Chef wiederum dürfte sich einen anderen Gruß erwarten.

Im Privatleben gilt: Kennt man sich, so ist ein Gruß auf jeden Fall angebracht. Doch auch gegenüber Unbekannten empfiehlt sich oft ein kurzer Gruß, zum Beispiel beim Einsteigen in den Lift oder dem Betreten eines Geschäftes. Einfach verhält es sich mit dem Zeitpunkt des Grußes: Wer den anderen zuerst sieht, grüßt zuerst; ebenso wie derjenige zu grüßen hat, der einen Raum betritt. Aber Achtung: Die Wahl der Begrüßung, etwa durch Handschlag, Umarmung oder Wangenkuss, folgt dem Prinzip der Rangordnung und obliegt dem Ranghöheren. Stehen Sie vor der Aufgabe, eine größere Gruppe von Menschen zu begrüßen, können Sie diese auch der Reihe nach tun, ihr Vorgehen aber unbedingt begründen.

Etwas anspruchsvoller sind Gruß und Begrüßung vor allem im beruflichen Kontext. Was nämlich unter Freunden und im privaten Umfeld ganz einfach und natürlich abläuft, kann im Business eine durchaus knifflige Aufgabe sein. Wer sie erfolgreich bewältigt, beweist Stil und sorgt für einen guten Start. Und noch etwas: Die richtige Begrüßung stellt von Anfang an klar, dass man die Spielregeln kennt. Das schafft Sicherheit für alle Beteiligten.

Die Regeln selbst sind im Grunde genommen leicht verständlich und folgen einer natürlichen Logik. Für den Gruß gilt: Jung grüßt Alt, Herr grüßt Dame, Mitarbeiter grüßt Vorgesetzten. Wird aus dem Gruß eine Begrüßung, dann gibt entsprechend der Rangordnung immer der Ranghöhere das Zeichen dafür, indem er beispielsweise die Hand zum Gruß ausstreckt. Diese Hierarchie gilt vor allem im beruflichen Umfeld. Geschlecht und Alter sind nur dann relevant, wenn alle Personen sich auf demselben beruflichen Niveau begegnen.

Unser Tipp: Aktivieren Sie bei Gruß und Begrüßung Charme und Fingerspitzengefühl – so finden Sie sich im etwas steifen Korsett der „Rangordnungen“ besser zurecht.