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Darf ich das Baby halten?

Klein aber oho.

Alle wollen den neuen Erdenbürger als erstes sehen und herzlich willkommen heißen, das ist natürlich klar. Aber will das auch das junge Elternpaar? Knigge2day gibt Tipps, wie Sie nicht in die Babyfalle tappen.

Eines gleich vorweg: Nicht jeder Mutter ist es recht, wenn Sie die ganze Verwandtschaft auf der Geburtenstation besuchen kommt. Gerade für Frauen, die ihr erstes Kind geboren haben, stellen die ersten Tage mit dem Neuankömmling eine ganz besondere Herausforderung dar. Deshalb unbedingt vorher anfragen, ob ein Besuch willkommen ist. Am besten ist es, man spricht das Thema schon vor der Geburt an. Immerhin sind in den meisten Fällen ja neun Monate Zeit dazu.

„Darf ich den Kleinen einmal nehmen?“ Diese Frage könnte die Mutter in einen Zwiespalt bringen. Einerseits will sie nicht ablehnen, aber andererseits hat sie das Gefühl, das Baby will und braucht im Moment nur sie und den Vater. Warten Sie einfach ab, ob Ihnen das Kleine zum Halten angeboten wird oder nicht.

Wichtig ist auch, dass Sie nicht gleich mit der ganzen Meute im Krankenhaus anrücken. Maximal zwei Besucher, mehr könnten die Mutter und das Baby (in Mehrbettzimmern auch die anderen Mütter) nervös machen. Kleinkinder sollten Sie auf jeden Fall zu Hause lassen. Erstens könnten Sie versuchen lautstark die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken und zweitens sind sie in diesem Alter oft und gerne richtige „Bazillenschleudern“. Auch wenn Sie selbst eine Erkältung, Fieberblasen oder eine andere ansteckende Krankheit haben, sind Neugeborenenbesuche tabu.

Wenn Sie Ihre beste Freundin auf der Gebärstation besuchen, lassen Sie Ihren Mann doch einfach zuhause. Die junge Mutter könnte sich beim Stillen, das sowieso noch neu und ungewohnt ist, gestört fühlen. Auch das Baby merkt, wenn sich die Mutter unwohl fühlt und trinkt vielleicht nicht richtig. Außerdem lässt es sich viel unbeschwerter über die Geburt tratschen, wenn kein „fremder“ Mann anwesend ist.

Häufig ist es jungen Eltern lieber, wenn Sie erst zuhause Babybesuch bekommen. Bedenken Sie auch hier zwei Dinge: Erstens sollten Sie die Besuchsdauer nicht unnötig ausreizen. Achten Sie auf Signale wie ständiges Gähnen. Zweitens erwarten Sie sich bitte keine perfekte Gastgeberin! Vielleicht bringen Sie eine Kleinigkeit zum Essen mit. Aber achten Sie darauf, dass die Nahrungsmittel nicht blähend sind.

Unser Tipp: Bedenken Sie das Hormonchaos, in dem sich die junge Mutter gerade befindet. Packen Sie die Frau in Watte und sehen Sie über mögliche Tränenausbrüche einfach hinweg!