Faschingszeit: Machen Sie sich nicht zum Narren!
Auch der Fasching verzeiht nicht alles.
Im Fasching sind oft nicht nur die Narren los, sondern auch die Manieren im Keller. Knigge2day weiß, wie Sie ohne Imageverlust durch die fünfte Jahreszeit kommen.
Ob Karneval, Fasching oder Fasnacht, die sogenannte fünfte Jahreszeit setzt, so scheint es manchmal, alle Konventionen außer Kraft. Der „Tag danach“ bringt oft das große Wehklagen. Zu viel Alkohol gepaart mit einem entsprechenden Kostüm lässt so manchen jedes gute Benehmen vergessen.
Um erst gar nicht an diesen Punkt zu kommen, nützt es, sich beim Alkoholkonsum zurückzuhalten. Auch „ohne“ kann man lustig feiern und den Fasching genießen. Zudem liefert eine Maskierung keinen Freifahrtsschein für ungehobeltes Benehmen. Verhalten Sie sich nur so, wie Sie es auch ohne Kostüm guten Gewissens vertreten können.
Ob bei Maskenbällen oder Umzügen auf der Straße. Im bunten Treiben lauern einige Gefahren. Taschen und Rucksäcke sollten Sie bei beiden Gelegenheiten zuhause lassen. Wertsachen am besten direkt am Körper tragen, denn Taschendiebe haben im Fasching Hochsaison. Außerdem könnten Sie im Gedränge andere mit Ihrem Gepäck behindern.
Generell gilt: Drängeln und schupfen sind in der Menge tabu. Ein Anstoß zur Massenpanik ist schneller gesetzt, als Sie vielleicht denken. Halten Sie sich im Inneren auch unbedingt an Rauchverbote, gerade Kostüme sind oft leicht entflammbar.
Fasching in der Arbeit
Eine Sache für sich ist der Fasching am Arbeitsplatz. Wird der Anlass gefeiert oder nicht – das entscheidet die Chefetage. Auch wenn Sie Ihr Büro mit Girlanden und Papierschlangen schmücken wollen, sollten Sie sich zuvor ein OK holen.
Ist der Chef ein Freund des Faschings, sollten Sie dennoch fragen, ob es üblich ist, kostümiert zur Arbeit zu erscheinen. Ein alkoholischer Umtrunk während der Arbeit wird oft nicht so gerne gesehen. Ebenso wenig zieht penetrantes Stimmungsmachen im Büro.
Bei einer gemeinsamen Faschingsparty außerhalb der Arbeitszeit haben Sie mehr Freiheiten. Damen sollten allerdings auf zu freizügige Kostümierungen verzichten. Achtung: Der Fasching setzt die „political correctness“ nicht außer Kraft. Verzichten Sie auf möglicherweise verletzende Kostümierungen. Der nächste Arbeitstag kommt bestimmt.
Bringt Sie zuviel Alkohol dazu, mit Ihrem Chef Brüderschaft zu trinken, warten Sie einfach am nächsten Tag ab, ob er sie duzt oder zum gewohnten „Sie“ zurückkehrt. Darauf steigen Sie dann ein. Verlassen Sie nicht als Letzter die Party. Haben Sie das doch vor, nehmen Sie sich bereits im Vorhinein einen Urlaubstag, denn der Tag danach ist, wie auch der Faschingdienstag selbst, offiziell kein F(r)eiertag.
Unser Tipp für Faschingsgegner: Stürzen Sie sich niemals ohne Verkleidung ins Getümmel. Das macht nur halb so viel Spaß. Und: Einmal abschalten, mitsingen und mitschunkeln schadet nicht.