Online-Partnervermittlung
Absolut zeitgemäß: Partnersuche via Web.
Die Suche nach der großen Liebe via Internet boomt. Jede/r fünfte Österreicher/in verliebt sich mittlerweile bereits online. Räumliche und zeitliche Flexibilität sprechen ganz klar dafür. Dennoch lauern auch in der virtuellen Welt Tücken. Wie Sie es etwa vermeiden, zum Web-Freiwild zu werden und warum Etikette auch im Cyberspace ein Muss ist, hat knigge2day für Sie komprimiert.
Die Qual der Wahl. E-Partnervermittlungen gibt es wie Sand am Meer. Als ersten und wichtigsten Schritt gilt es, die passende Agentur Ihres Vertrauens auszuwählen. Erfahrungsberichte anderer können dabei wichtige Entscheidungshilfen darstellen. Haben Sie bereits Fuß gefasst und die ersten „Augenzwinkerer“ und Anfragen trudeln ein, geht’s ans Aussortieren. Zu viel Auswahl überfordert nämlich – mit der Konsequenz, dass letztlich die Entscheidung für niemanden fällt. Tipp: Lassen Sie bei der Auswahl ruhig Ihren Bauch für Sie arbeiten!
Ich bin ich. „I am, what I am“ heißt es im Musical „Ein Käfig voller Narren“, das zeigt, wie kurze Beine Lügen tatsächlich haben. Bleiben Sie also bei der Erstellung Ihres Profils lieber bei der Wahrheit. Auf Stärken aufmerksam machen, aber auch ruhig Schwächen zugeben, beides wird Ihnen Sympathiepunkte einbringen. Spätestens beim ersten Treffen würden Mogeleien rund um Größe, Gewicht und Alter sowieso herauskommen, die Enttäuschung beim Gegenüber wäre wohl groß und die Basis für eine ernsthafte Beziehung dahin. Äußerst hilfreich ist es, wenn Sie relativ genaue Vorstellungen haben, wie Ihr/e zukünftige/r Partner/in sein sollte und wie nicht.
Zwischen den Zeilen lesen. Das geschriebene Wort darf durchaus hinterfragt werden. Auf schwarze Schafe, die nur ihr Spiel mit anderen treiben wollen, trifft man leider auch in der virtuellen Welt. Glauben Sie, den/die Richtige/n an der Angel zu haben, greifen Sie doch vor dem ersten Date zum Telefon: Die Stimme verrät kleine oder große Lügengeschichten viel eher als Geschriebenes. Beim ersten Treffen unbedingt einen öffentlichen Ort auswählen, das inkludiert Sicherheit und mögliche „Fluchtwege“, wenn es nicht so läuft, wie Sie sich das vorstellen.
Die erste Botschaft. Die Anrede mit „du“ und dem Vornamen ist bereits ab der ersten Mitteilung an den/die potenzielle/n Kandidaten/in gebräuchlich. Überfrachten Sie diese nicht mit Infos oder gar Bildern. Einige kleine Hinweise auf Charaktereigenschaften oder Hobbys sollten reichen, um die Neugierde bei Ihrem Gegenüber zu erwecken. Ein und denselben Brief an mehrere Kandidaten/innen zu versenden, schickt sich nicht, oder würden Sie gerne eine/r von vielen sein? In Antwortschreiben unbedingt auf das Vermittelte eingehen. Scheuen Sie sich nicht davor, viele Fragen zu stellen, schließlich würde man das in einem Gespräch face to face auch so handhaben. Nicht enttäuscht sein, wenn nicht alles sofort beantwortet wird.
Hilfe, ein Korb. Ihre E-Mail wird ignoriert? Sehen Sie es pragmatisch und verzichten Sie auf Racheaktionen, es erspart Ihnen möglicherweise viel Zeit oder gar Leid. Natürlich können Sie sich fragen, was Sie aus der Abfuhr lernen können, suchen Sie aber keinesfalls immer und überall die Schuld bei sich selbst. Beim nächsten Mal sind möglicherweise Sie es, die/der anderen einen Korb geben muss – mit Würde für beide Seiten, bitte!
Unser Tipp: Geben Sie erst dann persönliche Informationen preis, wenn Sie sich sicher sein können, dass es Ihr Gegenüber ernst meint. Bei Unsicherheiten erteilt Ihnen ein/e Freund/in mit Sicherheit einen unvoreingenommenen Rat.